Der Da Vinci - Liedtke Code

Gibt es ein Leonardo da Vinci Geheimnis zur Kreativitätsförderung?

Leonardo da Vincis Schaffenskraft wirft die Frage auf, ob ein Leonardo da Vinci System, das uns kreativer und intelligenter macht, existiert.

Was können wir von Leonardo lernen? Ist seine Intelligenz übertragbar auf alle Menschen, wenn es diesen Code gibt und er verstanden wird?

Leonardos Werk und seine Arbeitsweise belegen, dass er die Wirkung der Kraft der Vision und der Vorstellung auf die Intelligenz und damit die positive Wirkung auf das Gehirn kannte. Ihm waren nicht die heutigen neurobiologischen Gehirn-Forschungsergebnisse bekannt. Leonardo wusste aber, dass eine Vision im Bewusstsein wirkt und wie man sie verstärkt. Leonardo da Vinci konnte durch seine kreativen Fähigkeiten und Visionen neue neuronale Vernetzungen im Gehirn entwickeln, ohne umständliche keltische Kopf- und Gefäß-Rituale (siehe das Buch: Code Liedtke von Dieter Liedtke). Seine durch Kreativität angeregten Gehirn-Vernetzungen (Axone) wurden durch das von ihm gemalte Bild, als wahrgenommene, gesehene Realität verstärkt. Er wählte, wie seine Aufzeichnungen und Werke zeigen, den direkten Weg über Informationen, Kreativität und Vision, die er in Bilder fasste und über das Sehen wieder dem Wissen, dem Bewusstsein zuführte. So konnte Leonardo zu seinen Forschungsergebnissen gelangen, weitere Erkenntnisse hinzufügen, um neue Visionen, Kreativitätsschübe zu erzeugen, die er wieder in Bilder festhielt usw., usw. Diese Erkenntnis-Technik Leonardos ermöglichte ihm eine selbstinszenierte, positive Bewusstseinsspirale, die unabhängig von dritten Mitwissenden und den Kopf- und Gefäß-Ritualen ein überdimensionales geistiges Wachstum über seine eigenen Bilder. Für Leonardo da Vinci war damit die Kunst, das Bild, ein Darstellungsmittel und Werkzeug seiner Forschung und seiner geistigen Evolution. Seine Bilder, Skizzen und Texte zeichnen die Botschaft über die Innovationsfähigkeit des Menschen deutlich nach, wie auch nachfolgend aufgeführte Beispiele zeigen.

Das Bild Das letzte Abendmahl, das in der Geschichte der Kunst die Innovation (1) eine neue Lebendigkeit zeigt und in den abgebildeten Figuren der Jünger bildhaft dokumentiert, dass Leonardo über das kreativitätssteigernde Wissen des heiligen Gralrituals und seine positive Wirkung auf die Lebendigkeit von Geist und Körper verfügte (Innovation 2). Leonardo wusste, dass der heilige Gral keine Wirkung hat, sondern nur die Information und das Informations-Ritual Einfluss auf Körper und Geist nehmen. Aus diesem Grund hat Leonardo in dem Bild keinen Gral gemalt. Das Bild dokumentiert, die Wirkung des heiligen Grals ohne Information und Informationsritual existiert für Leonardo da Vinci nicht (Innovation 3).

In dem Bild Mona Lisa lassen sich acht Evolutionsschritte oder Innovationen der Kunstgeschichte ableiten. Grundlegend ist das Fumato, das von der Detailgenauigkeit, zum Beispiel, der Hintergründe abgeht, wie das Auge tatsächlich, die in der Entfernung liegenden Objekte leicht verschwommen wahrnimmt, so werden sie erstmalig in der Geschichte der Kunst von Leonardo um 1500 dargestellt sowie das ganzheitliche Sehen.

Hier könnte Leonardo mit seinen ausgezeichneten medizinischen Kenntnissen darauf hinweisen, dass unsere Erkenntnissysteme (Sinnesorgane und Bewusstsein) in ihrer Wahrnehmung mit der Entfernung zum Objekt an Genauigkeit abnehmen und so verschwimmen, bis keine Details mehr wahrgenommen werden können (Innovation 1).

Das ist ein Hinweis Leonardos darauf, dass aus der Evolution unserer Sinnesorgane, (Innovation 2) dass globale Erfassen der Zusammenhänge aus der Distanz für unsere Arterhaltung mit Unschärfe, als neuronales Sicherheitssystem, die Informationen gefiltert werden.

Innovation 3: zeigt, dass unsere Augen und unser Bewusstsein nicht dafür ausgerüstet ist, dass wir die negativen Informationen aus der ganzen Welt bildhaft überzeichnet, ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen, verarbeiten können. Was durch eine hohe Zahl von Neurobiologischen- und Medien- Forschungsergebnisse bestätigt wird.

Innovation 4: die Vogelperspektive, stellt eine Hälfte der Landschaft hinter der Mona Lisa da. Die andere Hälfte zeigt die Wiedergabe der Hintergrundlandschaft aus der Perspektive eines Berges in der gemalten Umgebung.

Der Wechsel der Blickwinkel in einem Bild (Innovation 5) weist als Betonung auf ein ganzheitliches Erfassen (Innovation 6) und kreiert aus verschiedenen Wahrnehmungs-Fokussierungen (Innovation 7), Perspektiven der intelligenzverstärkenden Zusammenhänge unter dem Fumato-Raster in der Welt hin (Innovation 8).

Mona Lisa, um 1500
Mona Lisa, um 1500

Das Liedtke System: Nur durch Sehen verstehen

Das Liedtke System macht es möglich, dass Intelligenz- und Kreativitätspotenzial der bildenden Kunst (und jeder kreativen Leistung) durch die Aufhebung der Codierung der Werke zu öffnen und auf den Sehenden, als Verstehenden zu übertragen. Der Liedtke Code erfüllt damit die Forderungen der UN- und EU-Menschenrechts-Charta zur freien Persönlichkeitsentwicklung. Der Code demokratisiert, aktiviert und fördert durch die gesteigerte Kreativität und Intelligenz die Prozesse zur Gesundung und Freiheit des Menschen sowie eine ethische Lebensweise. Er entschlüsselt die Mystik alter Rätsel und Geheimnisse durch die Evolutionstheorie der Erkenntnissysteme, als ein natürliches Evolutions-Programm der Gene, über das jeder Mensch zur eigenen Kreativitäts- und Intelligenz-Steigerung sowie zur Lebensverlängerung, frei verfügen kann.

Das Kreuz der Kunstformel und die Nervenzellen verdeutlichen das Symbol der Abzweigung, das aus dem Bekannten Neues durch innere oder äußere kreative Erkenntnis oder neue Sinneseindrücke erwächst. (siehe auch das Sandkastenmodell und die Kunstwerke von Dieter Liedtke hierzu aus den 80ziger Jahren, die heute wissenschaftliche Bestätigung finden sowie die Grafik der Kunstformel in der bekannte Informationen, als Symbol zur Formel, zum Kreuz, zu einem neuen Leben, verbunden werden)

Mit der Veröffentlichung des Codes werden wir eine neue humane Welt gestalten können. Gleichzeitig wird durch die Veröffentlichung des Code Liedtke der Missbrauch, die Manipulation durch Propaganda, politische Führer und den Massenmedien unterbunden.

Die freigeschalteten Intelligenz- und Kreativitäts-Ressourcen von heute mit ca. 6,7 Milliarden Menschen (oder Gehirn-Energien) werden eine lange erwartete, aber jetzt mögliche freie Welt ohne Ausbeutung, Armut, Terrorismus und Kriege entstehen lassen, da diese Kreativitätsenergien mit jeden freigeschalteten und neu geboren Menschen wachsen, die neue Energien erfinden und Möglichkeiten schöpfen, die wir bislang nur ahnen konnten. (siehe auch hierzu die Oxford Studie der Weltbank von Paul Collier)

Wie durch die Entwicklungsgeschichte des Sports und der in den letzten 100 Jahren um den Sport entstandenen, weltweiten Medien- und Sportindustrie nachvollziehbar ist, werden neue Medien- und Dienstleitungsindustrien sowie Märkte entstehen.

Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Zugangssysteme zur Gen-Programmgestaltung, Ideenfindung und Angstauflösung

Nicht das heilige Gefäß, das Bild, das Medium, das Ritual, der Medizinmann, Schamane, Wunderdoktor, Prophet, König, Führer, Politiker, Trainer, Arzt oder das Placebo wirken, sondern die Information und das informationssteigernde Ritual und Gefühl des Glaubens sowie das realitätsverstärkende mit neuer Erkenntnis verbundene innere und oder äußere Bild, zeigte, die heute durch die Forschung bewiesene Wirkung des Leonardo Code, des Placebos, des heiligen Gral und des Code Liedtke auf genetische Programme, Intelligenz, neuronaler Vernetzung, Gene und Körperzellen.

Die Wirkung von Placebos, Informationen, Rituale, Experimente (siehe auch den Film und die Studie Das Experiment) erkannter Kreativität oder Kunst und der Medien ist hinreichend in den relevanten Wissenschaftsgebieten durch Studien belegt worden.

Klar nachvollziehbar sind die wirksamen Rituale der Medizin, in der Voodoo- Naturmedizin, bei der Verabreichung von Placebos, bei glaubensstarken Menschen, bei den Informationen in den Medien und in der Kreativitätsübertragung mittels Kunstwerken sowie durch die Musik und Literatur.

Jede alte Information wird mit erkenntnisbringenden, kreativen Ritualen und Medien versehen, da das neue Ereignis alte Denkblockaden durchbricht und so die inszenierte kreative Information, mit bereits bekannten Informationen, im Bewusstsein und Unterbewussten zur Wirkung kommt.

Das Leonardo da Vinci Erkenntnis-System

Kurzfassung

Leonardo da Vinci hat die schon in den Bilderhöhlen der Steinzeit kreativen Bilder mit Ritualen kombinierten Verfahren, die heute noch in den Voodoozeremonien und in der Placeboverabreichung ihre Anwendung finden, erstmalig von jedem Beiwerk der Trink-, Ess-, Tanz-Rituale befreit und es so möglich gemacht, dass nur das neue Bild, die neue kreative Bildinformation oder Kunst unabhängig von Schamanen, Priestern, mitwissenden Dritten die bewusstseinserweiternden Informationen für den Erkennenden aus dem Bild jederzeit abrufbar wurden.

Der Leonardo Code beinhaltet dieselbe Wirkung auf Geist und Körper, wie die Kopf- und Grals-Rituale, macht sich aber von der Event-Veranstaltung und Inszenierung unabhängig.

Leonardo formulierte in einem Satz seinen Code:

Sehen und wissen ist dasselbe

Hiermit dokumentiert Leonardo, dass er wusste, dass neue Umwelteindrücke, das Sehen von neuen kreativen Bildern, den Zugang zu einer neuen neuronalen Vernetzung für Kreativität und Intelligenz im Gehirn durch Kreativität, Malen, Sehen, Wissen und weiter Kreativität, Malen, Sehen und Wissen zu einem dauerhaften, sich weiter steigernden Intelligenz-Kreislauf installiert.

Der Kreis der Erkennenden war eingeschränkt, da die bewusstseinserweiternde Intelligenz- und Kreativitätsübertragung über Leonardos, eigene, aber begrenzte Anzahl an Bilder ablief, zu deren Kreativitäts-Übernahme das visionäre Sehen von kreativen Möglichkeiten eine ausgezeichnete Bildung, Fachwissen, die Forschungsergebnisse von Leonardo, als auch die Auflösung der Codierung nötig war.

Goethe drückte das in einem Satz so aus:

Wissen und Sehen ist dasselbe

  • kein Inszenierungs- und Ritual-Aufwand
  • ist nur durch Fachwissen, zu dem jeweiligen Bild und dem Leonardo-Code oder Code Liedtke, wirkungsvoll
  • der Kreis der Nutzungs-Anwender ist auf den engsten Kreis der Wissenden begrenzt.

Das Liedtke System

Kurzfassung

Die Innovations- und Kunstformel und ihre Anwendung ergibt (mit den in jeden Menschen vorhandenen genetischen Programmen der Neugier zur Arterhaltung) nur durch Sehen und Verstehen den Code Liedtke (siehe auch das Buch: Code Liedtke ersch. 2005).

Der Code Liedtke beinhaltet die Wirkungen der Kopf- und Gefäß-Rituale, das Ritual des heiligen Gral und den Leonardo Code. Er löst die Mystik dieser Praktiken zu Gunsten der geistigen Freiheit des Anwenders auf. Durch die arterhaltenden Gen-Programme, der selektiven Wahrnehmung (über das jedes Lebewesen ohne Kunst studiert zu haben zur Arterhaltung verfügt) für Veränderungen, werden die durch unsere Erziehung abgeschalteten Gen- Programme für Eigenkreativität und Lösungssysteme in der neuronalen Gehirnvernetzung durch Sehen und Verstehenq> wieder aktiviert. Die sich hierdurch ständig, verändernde neuronale Vernetzung im Gehirn des die Kreativität Verstehenden, hat Verbindungen und Botenstoffe zu den Genen, den Gen-Programmen und den Zellen, die so positiv zur Immunsystemstärkung, Persönlichkeitsentwicklung und zur Arterhaltung gefördert werden.

Der Code Liedtke hebt darüber hinaus die Anwendungseinschränkungen des Leonardo Code und die Kreativitäts-Begrenzungen aus Zukunft-Ängsten der Anwendungs-Nutzer durch eine anwachsende Eigenkreativität und geistige Freiheit auf.

Die neurobiologische Wirkung von kreativen Erkenntnissen, neuen Bildern und Sichtweisen ist in jüngster Zeit durch die Wissenschaft von Spitzenforschern und Nobelpreisträgern zahlreich in Studien bestätigt worden.

  • kein Inszenierungs- und Ritual-Aufwand
  • ist durch Kenntlichmachung der Innovationen durch Worte, Musik, Literatur und jede Kunst, in allen heutigen Medien ohne Fachkenntnisse in allen Kulturen und Völkern anwendbar,
  • der Kreis der Nutzungs-Anwender ist unbegrenzt,

da in allen Menschen das genetische Programm (z. B. Neu-Gier) zur selektiven Wahrnehmung von kreativen Informationen zur Arterhaltung und unserer natürlichen Evolution vorhanden ist.

Die Aufhebung der Mystik in der Kunst

Das Geheimnis der Kopf- und Gefäß-Rituale ist in dem Buch: Code Liedtke gelüftet worden und so auch die Mystik der Bilderhöhlen der Steinzeit, von Stonehenge, Herxheim, der keltischen Rituale, dem heiligen Gral, der Legende der Tafelrunde um König Artus, der Templer, der Katharer, der Druiden, der Voodoo-Rituale, der Placebowirkung, den Wirkungen der Medieninformationen und der Künste. Das geheime Leonardo System zur Steigerung von Kreativität ist dekodiert und inspiriert zur Entwicklung von neuen Kunstwerken und zur Forschung.

Die Aufhebung der Ängste, Depressionen und Aggressionen zeigt ihre Wirkung in allen Kulturen, auf breiter Basis, in allen Menschen. Sie ist mit dem Code Liedtke vermittelbar durch Seminare, in Schulen, durch die Bildungspolitik, in den Medien, durch die Werbung und das Internet sowie in Galerien, Museen und allen Künsten.

Nur durch sehen verstehen oder durch hören erkennen. Über die Sprach- und Kultur-Grenzen hinaus verbindet er die Völker zu einer Menschheit.

Einige der aufgezählten Kreativitäts- und Erkenntnis-Rituale sind nur in ihrer Zeit oder Kultur und ihrem Kulturkreis, als auch in einem geistig besonderen Zustand der Hilflosigkeit durch Angst und Mystik, des intensiven Glaubens oder mit dem Aufheben von Angst und Mystik durch Aufklärung und Erkenntnis über das Wiedereinschalten, der durch die Erziehung abgeschalteten, natürlichen genetischen Programme für selektive Wahrnehmung von Veränderungen, Kreativität und Intelligenz sowie deren Übertragung auf den Anwender wirksam.

Unsere Geschichte und neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Aufhebung der Mystik und Ängste eine geistige und wirtschaftliche Entwicklung der Menschen und Völker fördert.

Geistig und körperlich aufrecht, in Freiheit und Wohlstand für alle Menschen, werden die Völker nach der Auflösung ihrer Mystik, Ängste und Depressionen gemeinsam eine ethische Zukunft gestalten.

Konkreter Evolutionismus Neue, der Wissenschaft vorauseilende Forschungsergebnisse mit der Innovationsformel durch Kunst

Kunstformel Leben + Bewusstseinserweiterung = Kunst, 1988
Kunstformel Leben + Bewusstseinserweiterung = Kunst, 1988
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Kunstformel Leben + Bewusstseinserweiterung = Kunst, 1988
Material:
Acryl auf Spanplatte
Maße:
Format 75 x 122 cm

Die Formel wird von führenden Kunsthistorikern ab 1996 bestätigt Innovation: Die Kunstformel und ihre grafische Darstellung

Die vereinheitlichte Innovationsformel

Das grafische Symbol der Kunstformel

Eine Wortdefinition, wie:

Leben oder Bekanntes + Bewusstseinsevolution/Innovation/Kreativität = Kunst bzw. Evolution des Lebens,

Leben
Bewusstseinserweiterung
Kunst

eine grafische Formel mit einem horizontalen und einem vertikalen Minuszeichen = Gelb = Symbol des Lebens, Befruchtung, Lebensfreude, Gegenwart + Rot = Symbol der Kreativität, Revolution, Zukunft ergeben ein gelb/rotes Plus oder in der Farbmischung ein buddhistisches Orange. Das liegende Gelb = weibliches Element und das rote Phallussymbol = männliches Element, ergeben aus der Kombination die Evolution des Lebens, ohne diese gewichten zu wollen oder zu können.43

Código Universo

Kunst + Freiheit

Das Liedtke - art open - Ausstellungskonzept ermöglicht die Automatie-Redescription des Ausstellungsbesuchers, seiner genetisch vorhandenen Kreativi- tät, Innovationskraft und reinigt seine neuronalen Vernetzungen im Gehirn so das er zu seinem natürlichen in ihm angelegten Anlagen zurückfindet.
Diese Enticklung sind zum Einen durch das Oszillieren zwischen der Basisebene, den neuen Informationen und den Visionssequenzen ermöglicht; zum Anderen ist sie abhängig vom Wissen und damit vom Standpunkt des Beobachters außerhalb des Oszillierens, der alle Standpunkte der Zeit- und Bewusstseinslandschaft von oben und innen gleichzeitig, also zeitlos, dreidimensional spiralförmig vernetzt betrachtet und mit die- sen in seiner Basisebene hinzugefügten Informationen mit neuen neuronalen Vernetzungen wieder in seine Zeit eintritt.
Kunst + Freiheit

Der kürzeste Weg Kunst zu verstehen

1.
Kunstwerke sind Werke, die bewusstseinserweiternde Informationen (Innovationen, Neuerungen) beinhalten.
2.
Objektive Kunst ist immer die Information (Neuerung, Innovation) aus Kunstwerken, die die Kunstgeschichte noch nicht kennt. Nur die in der Kunstgeschichte bisher nicht bekannten Informationen entwickeln die Kunstgeschichte weiter (Erweiterung des Kunstbegriffs, der Kunstgeschichte.).
3.
Subjektive Kunst ist immer die Information (Neuerung, Innovation) aus den Werken, die ein normaler Betrachter noch nicht kennt, bzw. erkennt. Neue Informationen entwickeln das Bewusstsein des Betrachters weiter (Bewusstseinserweiterung des Betrachters.).

Die Formel

für Subjektive und Objektive Kunst lautet:

Leben

(bisher Bekanntes, alte Informationen)

Bewusstseinserweiterung

(Neues, bisher Unbekanntes, neue Informationen, Innovationen, Neuerungen)

Kunst

(Evolution des Lebens)

Leben + Bewusstseinserweiterung = Kunst

Gedankenflut, 1979
Gedankenflut, 1979
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Gedankenflut, 1979
Material:
Kunststoff
Maße:
Höhe 35 cm

Hier wird gezeigt, dass die Gedanken von einem Gegenstand, von einer Sache Besitz ergreifen, sich dieser Sache vollständig ermächtigen. Die Art und Weise wie sich Gedanken der Sache überstülpen, hat etwas Bedrohliches an sich, dem man wehrlos ausgesetzt ist. Die Gedanken scheinen nicht unbedingt angenehm zu sein. Sie bemächtigen sich, wie ein Raubtier der behäbigen Masse und sind nicht abzuschütteln.

Die in den 90ziger Jahren in der neurobiologischen Forschung gefundenen Ursachen der Mutationen an den Synopsen im Gehirn durch negative Informationen bestätigen die vorauseilenden Forschungsergebnisse in Dieter W. Liedtkes Kunst (s. a. das Buch: Das Bewusstsein der Materie1982).

Innovation: Mutation des Gehirns durch negative Informationen und Ängste

Weiße Genbereiche/Automatie-Redescription der Gene, 1986
Weiße Genbereiche/Automatie-Redescription der Gene, 1986
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Weiße Genbereiche/Automatie-Redescription der Gene, 1986
Material:
Spanplatte
Maße:
Format 130 x 152 cm

Lamarks, Darwins und Poppers Evolutionstheorien werden bisher durch keine Theorie aufgehoben, b.z.w. miteinander verbunden und gehen nicht auf die Schöpfungskraft der Lebewesen ein. Weiße Genbereiche und die neue Evolutionstheorie werden in den Jahren 2003, 2004, 2005 und 2006 durch die Gen-Forschung bestätigt. Der Mensch ist der Schöpfer seines zukünftigen Bewusstseins und seiner Gestalt. Über Kunst, Wille und Liebe verändert er seine eigenen Gene. Redescription der Gene und neue weiße Genbereiche. Der Tod kann in Zukunft besiegt werden. Neue Evolutionstheorie der Erkenntnissysteme 1986-88.

Innovation: Veränderbare Gene und Genprogramme durch Visionen Kunst, selektives, kreatives Sehen. Weiße Genbereiche sind Bestandteil der DNA.

Weiße Genbereiche/Empfindungen, 1979
Empfindungen, 1979
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Empfindungen, 1979
Material:
Öl auf Leinwand
Maße:
Format 50 x 60 cm

Hier sehen wir, wie der Geist sich einen Weg bahnt und der Sand (siehe Sandkastenmodell) gewissermaßen das Bett für den Geist darstellt.

Neurobiologische Forschungsergebnisse bestätigen den Vorgang, wie Axone sich ihren Weg bahnen. (siehe auch die Bucher: Das Bewusstsein der Materie 1982 und Der Schlüssel zur Kunst 1990)

Innovation: Erkenntnisse und neue Gedanken verbessern das neuronale Netz im Gehirn und schaffen neue Nervenbahnen

Geklontes Ersatzteillager, 1986
Geklontes Ersatzteillager, 1986
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Geklontes Ersatzteillager, 1986
Maße:
Skulptur-Format 110 x 30 cm

Ende der 90ziger Jahre führen die Forscher erstmals das Klonen von Zellen zur medizinischen Anwendung erfolgreich durch. (siehe auch art open Katalog ersch. 2000)

Innovation: Therapeutisches Klonen

Im Jahre 2007 ist es erstmals gelungen menschliche Hautzellen in embryonale Stammzellen zu verwandeln was die Skulptur Geklontes Ersatzteillager von 1986 bestätigt und hilft die Lebenserwartung weiter hinaus zu schieben.

Das Sandkastenmodell, 1988
Das Sandkastenmodell, 1988
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Das Sandkastenmodell, 1988
Material:
Mischtechnik auf Leinwand
Maße:
Format 90 x 70cm

Eine neue Theorie zeigt, dass Gehirnvernetzungen durch Informationen, Visionen und Kreativität gestaltbar sind (siehe auch die Bücher: Das Bewusstsein der Materie 1982, Der Schlüssel zur Kunst 1990, von Dieter Liedtke). In der Neurobiologie wird diese Theorie durch den Nobelpreisträger Eric Kandel am Ende der 90ziger Jahre durch neue Forschungsergebnisse bestätigt.

Innovation: Kreativität und Intelligenz ist durch Kunst, Visionen und Erst-Informationen gestaltbar.

Das einfachste Modell um das Gehirn zu verstehen

Das Sandkastenmodell

  • eine Theorie über den Zusammenhang von Geist und Kreativität

Schon Goethe sagte: Das Ziel des Weltprozesses ist die Höherentwicklung. Ich möchte das an meinem Sandkastenmodell erläutern:

Wird in einem schräg gekippten Sandkasten an der Oberkante Wasser hinein gegossen, so gräbt sich das Wasser seinen Weg durch den Sand, während es zur unteren Kante läuft. Je nachdem, wie viel Wasser in den Sandkasten gegossen wird, graben sich die Wege unterschiedlich tief ein: viel Wasser auf die gleiche Stelle erwirkt einen tiefen Graben, wenig Wasser einen weniger tiefen. Auch die Zeitspanne, in der man das Wasser auf ein und dieselbe Stelle laufen lässt, verändert die Tiefe der entstehenden Rinne. Durch Erschütterungen, die etwa durch einen Stoß hervorgerufen werden können, wird der Weg des Wassers verändert, es entstehen Verästelungen und Verzweigungen, die ohne diese Erschütterungen nie entstanden wären.

Durch stückchenweises Drehen des Sandkastens passiert jeder Punkt des Sandkastens irgendwann die Stelle des beschriebenen Kreises an der das Wasser eingefüllt wird. Auch dadurch würde der Verlauf der vom Wasser eingegrabenen Rinnen und Wege beeinflusst.

Die entstandene Struktur im Sand gleicht nun dem menschlichen Gehirn: die Wege, die das Wasser in den Sand gräbt, entsprechen unseren Gedankenbahnen, die sich ins Gehirn eingegraben haben - je häufiger sie genutzt werden, desto tiefer sind sie eingelassen. In gewohnten Bahnen denken ist ein sehr treffender bildlicher Ausdruck hierfür. Ungewohnte Denkbahnen verfügen über dementsprechend weniger ausgefahrene Strecken und neue Gedanken müssen sich ihren Weg erst noch suchen und werden dann im Bewusstsein gespeichert, um so jederzeit abrufbar zu bleiben. Wird dieser neue Gedanke, die neue Erfahrung, zum alltäglichen Gedankengut, so bleiben unverrückbar die ersten Erfahrungen mit diesem neuen Gedanken abrufbar und somit vergleichbar. Alle nachfolgenden, gleichen Erfahrungen mit diesen neuen, mittlerweile zum alltäglichen Gedankengut gehörenden Gedanken, sind nur noch für kurze Zeit abrufbar und verblassen mehr und mehr. Ähnlich, wie die in kurzen Zeitabständen fast unmerklichen Abtragungen in einem Flusslauf. Alltägliches wird für die Evolution des Geistes nicht benötigt, sondern immer nur die neuen Gedanken und Erfahrungen. Den Erschütterungen, die beim Sandkasten durch den Stoß hervorgerufen werden und die dem Wasser Gelegenheit geben seine Wege zu verästeln, gleichen auf das Gehirn übertragen, den Erschütterungen, die durch Denk-Anstöße hervorgerufen werden. Das Ungewöhnliche und Überraschende sind die Drehungen und die sich daraus ergebenden verschiedenen Bahnen in dem Sand des Kastens, entsprechen den möglichen Blickwinkeln, die man einer Sache gegenüber einnehmen kann.

Aber gerade diese Erschütterungen und Drehungen sind es, die dem Geist neue Denkwege eröffnen, überraschende Querverbindungen knüpfen und dem Denken neue Impulse verleihen. Festgefahrene Denkschemen werden auf diese Weise gelockert, die Antwort auf unlösbar erscheinende Probleme oder Fragen tritt durch einen solchen Anstoß mitunter plötzlich offen zutage. Je kräftiger ein solcher Stoß ausfällt, je mehr neue Denkwege und gedanklibertragen, den Erschütterungen, die durch Denk-Anstöße hervorgerufen werden. Das Ungewöhnliche und Überraschende sind die Drehungen und die sich daraus ergebenden verschiedenen Bahnen in dem Sand des Kastens, entsprechen den möglichen Blickwinkeln, die man einer Sache gegenüber einnehmen kann.

Aber gerade diese Erschütterungen und Drehungen sind es, die dem Geist neue Denkwege eröffnen, überraschende Querverbindungen knüpfen und dem Denken neue Impulse verleihen. Festgefahrene Denkschemen werden auf diese Weise gelockert, die Antwort auf unlösbar erscheinende Probleme oder Fragen tritt durch einen solchen Anstoß mitunter plötzlich offen zutage. Je kräftiger ein solcher Stoß ausfällt, je mehr neue Denkwege und gedankliche Querverbindungen entstehen.

Je mehr Querverbindungen, desto mehr Geist kann fließen. Je mehr Geist fließt, desto näher ist der Anschluss an die Unendlichkeit. Aus diesem Grunde versuchen die Menschen laufend ihre Erkenntnisse weiterzugeben und dann wieder darauf aufbauend, von anderen neue Denkanstöße zu erhalten. Dieses Sandkastenmodell ermöglicht uns eine Vorstellung davon, wie die Kreativität in unserem Bewusstsein eintreten konnte.

Natürlich ist unser Gehirn viel komplexer. Die Informationen laufen nicht nur auf einer Ebene ab sondern vielschichtig: z. B. horizontal, vertikal, diagonal: in allen Bereichen 3 D. vernetzt.

Das Sandkastenmodell, 1988 Museum Liedtke Port d Andratx Mallorca
Das Sandkastenmodell, 1988 Museum Liedtke Port d Andratx Mallorca
Titel:
Das Sandkastenmodell, 1988 Museum Liedtke Port d Andratx Mallorca

Das Sandkastenmodell vollzieht optisch nach was im Gehirn geschieht. Mit verdünnter Ölfarbe, Sand und Leinwand zeigt es das die bereits gemachten Wege der Flüssigkeit (Denkstrukturen oder die neuronale Vernetzung mit Quanten-Verschränkungen zwischen der Materie Gehirn und den Informationen) nur mit

  1. Erschütterungen,
  2. einem starken vertikalem Winkel der Leinwand zur auftreffenden Flüssigkeit,
  3. gößerer Flüssigkeitsmenge als bisher (Gedanken) oder
  4. einem Standortwechsel des Eintrittswinkel auf den Malgrund durchbrochen werden kann.
Das Sandkastenmodell Künstler
Gestaltendes kreatives Bewusstsein
Betrachter
Aufnahme von kreativer Leistung ins eigene Bewusstsein
Sandkasten = Heutiger Mensch = Heutiger Mensch
Kasten = Menschlicher Körper = Menschlicher Körper
Sand = Gehirn = Gehirn
Feuchte Rinnen im Sand ohne Randzonen = Vernunft = Vernunft
Feuchte Rinnenrandzonen inklusive Rinnen = Verstand = Verstand
Druck des Wassers, Aufweichung der starren Rinne und Eindringen in den Sand, Bildung von neuen Rinnen = Veränderung von bisherigen Grenzen; Erweiterung des Bewusstseins
= Kreativität (Kunst) Information
= Zulassen von Kreativität (Kunst) damit neue Informationen dem Bewusst- sein hinzugefügt werden
Feuchter Sand inkl. Neuer Rinnen = Neuer Bewusstseinsstand = Neuer Bewusstseinsstand
Ausgetrocknete Rinnen im Sand = Unterbewusste = Unterbewusste
Trockener Sand = bisher nicht erfahrbares Wissen, Kunst, Information = bisher nicht erfahrbares Wissen, Kunst, Information
Wasser = Geist, Information, Informationsnetz = Geist, Information, Informationsnetz
Genneuprogrammierung, 1987
Genneuprogrammierung, 1987
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Genneuprogrammierung, 1987
Material:
Kunststoffbüste, Film
Maße:
Format Höhe 51 cm

Das Informationen unsere genetischen Programme, Gene und Zellen verändern wird durch die Gen-Forschung ab 1998 bestätigt. Dieter Liedtkes Werke gehen weiter und sagen außerdem voraus das auch reine nicht materialisierte Informationen, Kunst und Visionen die Genprogamme, Gene und Zellen verändern können und diese Veränderungen positiv oder negativ steuerbar sind. (siehe auch die Bücher: Evolutionstheorie der Erkenntnissysteme 1996/98, art open Katalog 2000 und Code Liedtke 2005)

Innovation: Informationen steuern unsere Gene und Zellen.

Neubeschreibung der DNA, 1987
Neubeschreibung der DNA, 1987
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Neubeschreibung der DNA, 1987

Die 1987 revolutionäre Theorie geht davon aus, dass über den Genen Genprogramme liegen, die durch Informationen aus der Umwelt die Gene und DNA-Programme verändern können.

Im Jahre 2003 wird diese Theorie durch die Genforschung mehrfach belegt.

Innovation: Gene, Genprogramme und Zellen sind durch Kunst und Erstinformationen veränderbar.

Weiße Genbereiche 10, 1992
Weiße Genbereiche 10, 1992
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Weiße Genbereiche 10, 1992
Material:
Aluminium, Acryl, Videoband
Maße:
Format 30 x 60 cm

Im Jahr 2003 findet die Genforschung weiße Genbereiche in der DNA. Dieter W. Liedtkes dar- über hinausgehende These: Weiße Genbereiche in der DNA sind die Voraussetzung für eine offene Evolution der Art (siehe auch die Evolutionstheorie der Erkenntnissysteme 1996-98 und den art open Katalog ersch. 2000)

Innovation: Revolutionär: Gene und die DNA können nicht geschlossene Systeme sein da sonst die Art sich nicht weiterentwickelt und ausstirbt.

Redescription der Gene frei – Weiße Genbereiche, 1988
Redescription der Gene frei – Weiße Genbereiche, 1988
Künstler:
Dieter W. Liedtke 1944
Titel:
Redescription der Gene frei – Weiße Genbereiche, 1988
Material:
Plane mit Video-Magnetbändern
Maße:
Format Höhe 350 x 120 cm

2003 findet die Genforschung weiße Genbereiche in der DNA. Im Jahre 2005/06 entdeckt die Forschung die Redescription der Gene und Genprogramme bei schwarz/weiß gefleckten Mäusen und bestätigt Dieter W. Liedtkes Kunstwerke, der darüber hinaus davon ausgeht, dass zur Arterhaltung, Sinneseindrücke die Gene neu beschreiben können. (siehe auch art open Katalog 2000)

Innovation: Artanpassung und Arterhaltung durch Sehen und Erkenntnis.

Das Morgen gestalten

Betrachtung des Werks in einem geisteswissenschaftlichen Kontext. Tatsächlich sind die Werke Dieter W. Liedtkes, die seinen Visionen über die Abstraktion bildender Kunst Gestalt gegeben haben, in ihrer Bedeutung vergleichbar mit den Skizzen und Modellen eines Leonardo da Vinci, weil sie reale und bedeutsame wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer Zeit festgehalten und dargestellt haben, als die jeweiligen wissenschaftlichen Disziplinen selbst ihnen noch fern waren. Und das ist belegbar:
Im Jahr 2000 erhält der amerikanische Neurobiologe Prof. Dr. Eric Kandel den Nobelpreis für Medizin für seine Forschungsergebnisse die durch die Kunstwerke von Dieter W. Liedtke um 20 Jahre vorweggenommen sowie in seinem Buch Das Bewusstsein der Materie (erschienen 1982) dokumentiert worden sind. 2006 erhalten die amerikanischen Forscher Dr. Andrew Fire und Dr. Craig Mello einen Nobelpreis für ihre Entdeckung von 1998, wie Informationen die Gene steuern. Dies bestätigt im ersten Schritt Dieter W. Liedtkes Kunstwerke der 70-er und 80-er Jahre: das Gene und Genprogramme ein- und ausschaltbar sind.
Liedtkes Arbeiten ab 1986 (bis in die 90-er Jahre) gehen sogar noch weiter und sagen voraus, das auch reine nicht materialisierte Informationen, Kunst und Visionen die Genprogramme, Gene und Zellen verändern können und diese Veränderungen positiv oder negativ steuerbar sind (auch belegt in seinen Büchern Das Bewusstsein der Materie, 1982 und Der Schlüssel zur Kunst, 1990 sowie art open Katalog, 2000), was in der epigenetischen und der Genforschung ab dem Jahr 2006 empirisch bewiesen wird.

Dr. Herbert Jost-Hof 2006

Die gemalte Formel

Professor Karl Ruhrberg, Köln 1997

Leiter des Museums Ludwig (Köln)

Präsident des internationalen Kunstkritikerverbands (Deutsche Sektion, AICA)

Dieter Walter Liedtkes konkreter Evolutionismus erschließt dem Betrachter eine Neue Welt. Er zeigt, wie die Materie, die bisher immer nur Gegenstand und Medium der künstlerischen Darstellung war, ihrerseits ihre Umgebung wahrnehmen könnte. Diese Information hat eine bewusstseinserweiternde Funktion. Der Versuch geht soweit, darzustellen, in welchem Verhältnis der Mensch zur Materie, seiner eigenen Materie (Atom, aber auch Universum) steht, wo sein Platz in den Dimensionen der Unendlichkeit zu suchen ist. Die Quantentheorie sowie allgemein die neuere Atomphysik stoßen in Bereiche vor, die sich Definitionen im klassischen Sinne der Physik entziehen. Zum Beispiel lässt sich der Ort, an dem sich die kleinsten Teile eines Atoms zu einem bestimmten Zeitpunkt aufhalten, nicht genau bestimmen. Grenzen von Zeit und Ort verwischen sich. Genaue Definitionen lösen sich auf in Unbestimmtheiten. Kleinste Teilchen tauschen exakt zum gleichen Zeitpunkt Informationen aus, obwohl sie Millionen von Kilometern voneinander entfernt sind. Es vergeht also keine Zeit, d.h. die Informationen sind schneller als Licht. Es beginnt ein Nichts, nirgends und überall. Die Nichtgesetzmäßigkeit wird zum Gesetz. Je weiter man versucht, mit wissenschaftlichen Methoden die Natur bis zum Sein schlechthin zu ergründen, mit Signalen, die in Bereichen operieren, die jenseits der menschlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten liegen, umso unfassbarer verwischen sich ihre Grenzen. Diese Unfassbarkeit wird bei Liedtke zum Operationsfeld. Das ist seine Basis. Das Nichtdefinierbare, Unzugängliche und Unbestimmte, das Nichtvorhandene ist das, was er in das Heute holen will. Joseph Beuys sagte: Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es keine einzige Möglichkeit gibt, etwas für die Menschen zu tun, als aus der Kunst heraus. Dazu brauche ich eine pädagogische Konzeption und ich brauche eine erkenntnistheoretische Konzeption und ich muss handeln. Also, es sind gleich drei Dinge, die unter ein Dach gehören. Während J. Beuys für die Evolution seiner Sozialen Plastik, des gesellschaftlichen Bewusstseins, nach den Dingen forschte, entwickelt Liedtke die gesuchte erkenntnistheoretische Konzeption, die pädagogische Konzeption und handelt dennoch, leitet Liedtke den fließenden Übergang von der Sozialen Plastik in die konkrete Evolution ein. Nicht das Detail scheint bei ihm wichtig, sondern die übergeordnete Sichtweise. Diese drückt sich auch im kreativen Prozess aus, in der Art und Weise, wie er scheinbar achtlos und intuitiv mit den Materialien umgeht. Das ist die religiöse, metaphysische, zeitlose Ebene des Dieter W. Liedtke. Die vierte Dimension. Der Betrachter erfährt diese philosophische Ebene aus dem ganzheitlichen Erfassen seiner Werke. Dem Naturwissenschaftler erschließt sie eine Ebene an Informationen, die ihm aus Liedtkes Werken neue Ansätze und Theorien für naturwissenschaftliche Versuche und neue Erkenntniswege aufzeigen können. Man kann Liedtkes Bilder aber auch als Schlüsselinformationen für ein erweitertes Toleranz- und Achtungsgefühl der Menschen mit- und untereinander verstehen. Alles hier ist wichtig. Der Mensch, die Natur bis hin zum Stein scheinen ein Teil von Liedtke selbst zu sein. Die vier Bereiche - zeitlose Zustände, Philosophie, Naturwissenschaften und Soziologie - führen in seinen Kunstwerken immer wieder über alles bisher da gewesene hinaus.

Niklas Luhmann, Universität Bielefeld, sagt über Liedtke 1996:

Liedtke modifiziert und löst den Rahmen bekannter Theorien auf. Seine neuen wissenschaftlichen Theorien sind zugleich Bedingung und Produkt ihres eigenen Operierens.

Konkreter Evolutionismus

Künstler:

Leonardo da Vinci, Wassily Kandinsky, Joseph Beuys, Dieter W. Liedtke

Innovationen:

Im Konkreten Evolutionismus wird bewusst der Innovations- und Evolutionswillen des Betrachters angesprochen. Es werden weiterführende und kokretisierte Aussagen über z. B. das Geistige in der Materie, eine Weltformel und Theorie von Allem, die Sichtweise der Materie oder die Sichtweite Gottes gesucht und in den Werken dargestellt.

Bewusstseinsgrenzen über die Kunst auflösen und ethische Konzepte für eine offene, altruistische Gesellschaft aufzuzeigen, ist eines der Ziele des Konkreten Evolutionismus.

Erfinder des Konkreten Evolutionismus: Dieter Walter Liedtke

Codigo Universo

Die Formel

Galerie im Liedke Museum Port de Andratx Mallorca

Globalpeace Espanea


43 Die Formel: Leben + Bewusstseinserweiterung = Kunst, bzw. Leben (Bestehendes, Bekanntes) wird addiert mit Bewusstseinserweiterung (Innovationen, Ideen). Die Summe aus beidem ist gleichbedeutend mit der Kunst, als ein Symbol für die Evolution, die Weiterentwicklung, die Kreativität des Lebens. Entsprechend dieser auf die Grundlagen des Lebens zurückgeführten Kunstdefinition kann die Formel als universell und nicht nur auf die Kunst anwendbar verstanden werden. Sie erreicht mit einer simplen Addition, dass sich jedwede Idee erklären lässt. Die Logik der Kunstformel ist das bestimmende Leitmotiv der art open 1999 in Essen, der world art exhibition. Thorsten Hebes, Ferenzy Media München, 1998.

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